Trixi
Nach zwei Jahre mit einer Special-Ausgabe, gab es nun endlich wieder eine "reguläre" Nocturnal Culture Night. Bei der 15. Ausgabe starteten alle Festivalbesucher bei bestem Wetter in ein vollgepacktes musikalisches Wochenende, bei dem es auf gleich vier Bühnen ein bunt gestaltetes Programm mitzuerleben gibt.
Wir haben uns in den Trubel gestürzt und haben zum Anfang mit DDR-Punk von Sandow gefeiert. 40 Jahre Musikgeschichte in einen Auftritt gepackt - das hatte schon echt was. Im Anschluss gab es Krach auf die Ohren. Dafür zeichneten KiEw verantwortlich und die Fans hatten wahrlich ihre Freude daran. Still Patient? waren kurzfristig als Vertretung für die krankheitsbedingt verhinderten The Eternal Afflict eingesprungen und sie machten ihre Sache mehr als gut. Der Jubel der Menge zeigte, dass der Gig auf der neuen Waldbühne echt eines der Highlights des Tages war. Zeitgleich zeigten Alvar auf der Parkbühne, dass ihre Mischung aus verschiedenen elektronischen Einflüssen etwas ganz…
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Trixi
Am Samstag ging es schon nachmittags los, also waren auch wir schon wieder zeitig am Alten Stadtbad, um auch ja nichts zu verpassen. Einige Musikbegeisterte waren ebenfalls schon vor Ort und so warteten wir schließlich alle gemeinsam auf die ersten Live-Töne des zweiten E-Only-Tages.
Den Anfang machte auf der großen Bühne Train To Spain aus Schweden. Das Duo kam lächelnd nach vorn und schon erklangen Synth-Klänge, die Frontfrau Helena mit ihrem tollen Gesang noch ergänzte. Sie hauchte uns noch ein entspanntes „Good afternoon“ entgegen und tanzte drauf los. Mit ihren Handschuhen und dem bauchfreien Outfit sah sie dabei gut aus. Immer wieder grinste sie zufrieden die Zuschauer und ihren Kollegen Jonas an, der an seinem Keyboard für die Sounds sorgte und ebenfalls im Takt der Musik mitwippte. „It’s great to be here.“ Die Lichter waren meist nur rot oder gelb und auf den drei Leinwänden war der Bandname zu lesen. Im Saal war leider noch nicht so viel los, aber die…
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Trixi
Das 12. E-Only konnte am 29. & 30.07.2022, nachdem es noch einmal verschoben werden musste, endlich seine Pforten im Alten Stadtbad in Leipzig öffnen und wir waren wieder einmal für euch mit dabei. An zwei Tagen erwarteten uns letztendlich 15 Bands und Künstler aus Schweden und Belgien – es wurde somit ein Zwei-Länder-Special. Und weil es auch hier noch kurz vorher einige Absagen gegeben hatte, musste das Team um Veranstalter Holger Troisch hier wahnsinnig fix reagieren und hat noch kurz vor knapp das Programm umgestellt – Respekt an dieser Stelle für die schnelle Umgestaltung der beiden Tage.
Als wir dann also am Freitag anreisten, waren schon ein paar Konzertwillige vor Ort, wobei sich die meisten, ob der warmen Außentemperaturen noch im Freien tummelten. Wir begrüßten erst einmal alle anwesenden Freunde und waren wie alle gespannt auf das, was da an diesem Tag kommen sollte.
Die erste Formation des Tages und des Festivals waren schließlich Abu Nein aus Malmö. Das Trio trat aus…
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Trixi
Auch der zweite Festivaltag beim 12. E-Only Festival bot im Alten Stadtbad in Leipzig eine gelungene Auswahl an elektronischen Formationen. Alle gaben wahrlich ihr Bestes, um uns eine tolle Party zu bescheren.
Auf der kleinen Bühne machte das Duo Xenturion Prime den Anfang, um mit Scandinavian Powersynth für tanzenden Frühsport zu sorgen. Auch Unroyal präsentierten ihre Synthpop-Klänge, um die Zuschauer zu begeistern - die Schweden wissen eben, wie es geht. Weiter ging es mit nordischem Electro von Vanguard, die unter anderem ihre neuste Scheibe "Spectrum" im Gepäck hatten. Danach konnten die Festivalgäste Lizette Lizette bei einer ihrer konzeptionellen Auftritte begleiten, die ein Kunstwerk aus Gesang, Musik, Video und Mode sind. Eric zeigte mit seinem Projekt Monolith, als Headliner der kleinen Stage, was ordentlicher belgischer Industrial ist. Es krachte richtiggehend aus den Boxen und die Fans tanzten ausgelassen.
Die große Bühne wurde an diesem Tag von Train To Spain aus…
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Trixi
Das 12. E-Only Festival öffnete am 29.07.2022 endlich seine Pforten im Alten Stadtbad in Leipzig zu einem Belgien-Schweden-Special, denn in diesem Jahr gibt es ausschließlich Bands aus diesen Ländern. Nach kurzfristigen Bandabsagen hat der Veranstalter schnell reagiert und so konnten wir an diesem Freitag schließlich noch vier gut gelaunte Bands erleben, die uns einen tollen Einstieg in ein Festivalwochenende bescherten.
Abu Nein aus Malmö läuteten den Abend mit ruhigen Darkwave-Sounds ein. Ericas tiefe Stimme und ihre Aura sorgten für viel Beifall. Bei Cryo wurde es dann umso wilder und schneller, denn die Beats waren sehr treibend. Torny und Martin heizten mächtig ein und die Menge feierte eine ordentliche EBM-Party. Genauso hielten es die Zuschauer auch beim Gig von Absolute Body Control. Mit den belgischen Klassikern der elektronischen Szene hatten wir alle Spaß. Den Abschluss des Abends bildeten Agent Side Grinder aus Schweden. Ihre gelungene Mischung aus Post-Punk und…
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Trixi
Ausgeruht und bei heißen Temperaturen kamen wir am Samstag des Festivals auf dem Gelände an und sicherten uns direkt einmal einen schicken Schattenplatz mit Sicht auf die Bühne. Mit einem Eis in der Hand ließ sich das dann ganz gut aushalten und wir warteten auf die Konzerte des Tages.
Von Moderator Jens, der ein fröhliches Hawaii-Hemd trug, erfuhren wir davon, dass der Opener des Tages f.o.d. leider wegen eines Trauerfalls in der Familie nicht auftreten konnte. Aber ein ganz spontaner Ersatz wurde schnell gefunden – Daniel Myer erklärte sich bereit, mit seinem Projekt DSTR aufzutreten. Und deswegen war Jens drauf und dran, das Event in „Daniel Myer Festival“ umzutaufen – sollte er doch auch noch bei Covenant später am Tag mit auf der Bühne stehen. Aber schließlich ging es erstmal los mit richtig tanzbarer und guter Musik. Uns hat das Ganze dann sogar noch besser als der Gig von Haujobb am Vortag gefallen – der Stil lag uns einfach mehr. Daniel und sein Mitstreiter…
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Trixi
Das Eastside Festival sollte ein brandneues Festival im Herzen Deutschland werden und da mussten wir selbstverständlich mit von der Partie sein. Am 01. & 02.07.2022 war es dann auch endlich soweit, nachdem die blöde Pandemie die ersten Versuche immer hat ausfallen lassen. Wir reisten bei leichtem Regen an – unser Navi hatte zwar anfangs lustige Ideen, wo der Veranstaltungsort, das Karlsbad in Halle/Saale, sein sollte, aber letztendlich fanden wir doch unseren Weg. Der Fußweg vom Parkplatz zum Eingang war zwar etwas lang, aber auch das schafften wir.
Wir kamen gerade rechtzeitig zum Anfang des Openers. Adam is a Girl starteten gut gelaunt und die bereits anwesenden Zuschauer waren gespannt. „Wir freuen uns sehr, das Festival zu eröffnen.“ Sängerin Anja lief am vorderen Bühnenrand auf und ab oder sie ließ am Keyboard Melodien erklingen. Ihre Stimme kam super an und so nahm der Applaus von Song zu Song immer mehr zu. Es wurde sogar im Takt mitgeklatscht. „Wie cool, dass ihr…
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Am vierten und letzten Wave-Gotik-Treffen-Tag war das Wetter wieder angenehm und wir machten uns auf den Weg ins Täubchenthal. Wie auch schon bei den WGT in den Jahren zuvor, war der Montag in dieser Location für echte, handgemachte Musik vorgesehen. Genauer ging es dabei um Horrorpunk, Rock’n’Roll, Punkrock und Rock und das war absolut nach unserem Geschmack. Leider gab es vor Ort nur einen Essensstand mit Pommes und Burger, auch vegetarisch, aber das war es dann auch. Aber zumindest waren die Pommes frisch und lecker. Wir wollen aber nicht übers Essen reden, sondern über Mucke.
Die ersten in diesem Reigen waren an diesem Tag Hellgreaser aus Köln. Mit einem Kinderreim als Intro ging es los. Der Sound war echt gut und der mehrstimmige Gesang kam gut beim Publikum an. Sänger Slaughter Lamb heizte immer wieder ein und forderte die Zuschauer zum Mitsingen und Mitklatschen auf. Zu „Bloody moonlight dance“ bat er darum, dass alle „richtig abgehen“. Er war dabei aber auch um die…
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Trixi
Wir ließen es an diesem Tag etwas ruhiger angehen und besuchten ein paar Freunde zum Frühstück, um danach entspannt mit einem Konzert im Heidnischen Dorf zu beginnen. Da war der Andrang so groß, dass sogar wir als Pressevertreter abwarten mussten, bis uns Einlass gewährt wurde. Hier ein kurzer Hinweis an die Securities vor Ort: mit Freundlichkeit kommt Mann besser durchs Leben, als damit, die fröhlich gelaunten Festivalgäste oder Pressevertreter anzumaulen, ohne diese selbst zu Wort kommen zu lassen.Rechtzeitig zu Fejd waren wir dann aber doch vor der Stage im HeiDo und konnten uns auf die langhaarigen Folkmetaller aus Schweden freuen. Frontmann Patrik meinte zum Start verschmitzt: „We’re gonna rock as hell.“ Das Sextett legte sich ordentlich ins Zeug und sowohl vor als auch auf der Bühne war Headbangen angesagt. Das machte allein beim Zuschauen schon Spaß und Nackenschmerzen. Die Atmosphäre, die Songs wie „Härjaren“ oder „Drängen och Kråkan“ verbreiteten, passten…
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Trixi
Frisch gestärkt starteten wir am zweiten Festivaltag mit einem obligatorischen Besuch beim Veid e.V. im Herzen von Leipzig. Schirmfrau Luci van Org hatte wieder an zwei Tagen ein abwechslungsreiches Programm aus Lesungen, Vorträgen und kleinen Konzertdarbietungen zusammengestellt – unter dem Motto „Das Portal beim Veid e.V.“.
Nachdem wir vielen Freunden um den Hals gefallen waren, war es auch schon Zeit für den Beitrag von Goethes Erben-Mastermind Oswald Henke, der mit dem Gedicht „Uhren essen“ in die Vollen ging. Seine Art, Texte pointiert mit Mimik, Gestik und Stimme vorzutragen, sucht seinesgleichen – absoluter Wahnsinn! Nach dem Poem „Vom Krieg geträumt“ berichtete er von diesem „elenden Gefühl“ des Nägelschneidens, das er als Kind über sich ergehen lassen musste. Viele Zuhörer konnten das wohl nachempfinden und lachten wissend. Und da er gerade bei Kindheitserinnerungen war, verschenkte der Musiker und Autor Süßigkeiten an seine Fans. Weitere Themen in…
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