Durch die Info des Labels über dieses Album war ich recht angetan und hatte mich auch richtig gefreut, etwas hierüber zu schreiben.
Ich nehme es mir mal heraus, einen Teil des Sheets zu zitieren: "ASKARA gelingt es, eine ganz eigene Art von Dark Metal zu spielen und mit neuen Ansätzen aufzuwarten, die es so nicht gibt. Insbesondere durch die perfekte Symbiose der beiden Gesangsstimmen von Sängerin Miril und Bassist/Sänger Elia, der sich für die gezielt eingesetzten Growls verantwortlich zeichnet...."
Dem muss ich, ganz ehrlich, widersprechen. Die Symbiose zwischen männlichen Growls und dem weiblichen, clearen Gesang gibt es zu Hauf. Ergo, diese Mischung ist nicht unbekannt und gibt es bereits, meiner Meinung nach, viel zu oft.
Ja, ich muss zugeben, ich bin kein Freund solcher "Mischungen". Da haben Nightwish, Evanescence, Within Temptation mit Sicherheit ihren Teil dazu beigetragen. Eine Chance bekommen ASKARA trotzdem. Die Mischung zwischen den Growls und dem clearen Gesang ist ausgewogen, hat eine Linie und macht auch Spaß beim Hören. Die Zwischenpassagen geben dem Ganzen auch noch den gewissen Kick. Das Album ist sehr melodisch und im Großen und Ganzen gut zu hören.
Für mich gibt es auf diesem Album keinen wirklichen Favoriten. Die musikalische Mischung ist ok, aber auch nicht herausstechend und für mich persönlich nichts Besonderes. Da fällt es mir schwer, einen Song herauszupicken.
Selbst wenn der Track 5 "To Ailsa Rock" hervorgehoben wird, um die musikalische Bandbreite eindrucksvoll zu beweisen, so kann ich das nicht unterschreiben. Das Intro "The Birth Of A Star" hört sich tatsächlich vielversprechend an, gefolgt vom Track 2 "Nocturne Of Cold Mystery". Aber für mich persönlich ist es dann vorbei.
Mein Fazit: Man kann es hören, wird bei mir allerdings kein Dauerbrenner.
Tracklist:
01. The Birth Of A Star
02. Noctume Of Cold Mystery
03. Through Fire
04. By God
05. To Ailsa Rock
06. Reprise: Harbour Lights
07. Hilbernation
08. Dark Night Of The Soul Pt. I
09. Seven Years
10. Viator
11. The King's Song
Autor: Sighty
Label: Fastball Music
Format: CD (hier als Promoversion des Labels)
VÖ: 08.04.2022