Festivalbericht - NCN 2022 - Sonntag

Auch am letzten Festivaltag ging es schon wieder zur Mittagsstunde los und wir waren direkt mit dabei. Nachdem wir schon wieder einige Freunde begrüßen konnten, standen wir wartend vor der Parkbühne, wo Tilly Electronics spielen sollten. Das Duo war in Ganzkörperanzüge mit Schachbrettmuster gehüllt, so dass ihre Gesichter nicht zu erkennen war. Der Rest der Outfits bestand aus silbernen Haaren und Klamotten in Silber und Schwarz mit viel Glitzer. Das sah schon ziemlich besonders und dennoch abgefahren aus. Die beiden Kölner legten beschwingt mit ihrem Minimal-Electro-Sound und dem Stück „Küss mich“ los. Die zum Teil speziellen Sounds von DJ Anyone rundeten das Ganze gut ab. Sängerin Anybody war sehr agil und stand keine Sekunde still. Auch wagte sie sich immer wieder auf die Boxen im Bühnengraben, um für die Fotografen posieren zu können. Der Rhythmus war so eingängig, dass auch die Zuschauer schnell in Bewegung kamen. Bei „Kaffee und Katze“ wurde sogar laut mitgebrüllt – die Frontfrau animierte sehr engagiert dazu. Sogar Anyone sang hier einige Zeilen mit. Die beiden hatten auch ihren Spaß und fanden all das „aufregend“. Die Texte waren recht simpel aber allesamt witzig – wie etwa bei „Pepperoni“. Uns gefiel das Ganze richtig gut und dafür lieben wir auch das NCN. Immer wieder entdecken wir Bands und Künstler, die sonst kaum irgendwo zu sehen sind – Danke an Holger und sein Team dafür! - by Trixi


Wir begannen den Sonntag mit heftigem EBM aus der Uckermark. E-Craft standen in den Startlöchern und wollten das noch müde Publikum zum Mitmachen animieren, was auch direkt gelang. Die treibenden Beats gingen sofort in die Tanzbeine und die Energie, die Frontmann Guido auf die Bühne brachte, schwappte instant auf die Menschen vor der Bühne über. So wurde mitten in der prallen Mittagssonne also erstmal die Waldbühne "abgerissen". Über dem tanzenden Publikum bildeten sich Staubwolken, auf der Bühne waberte Nebel und die Band hatte mächtig Spaß an der ganzen Sache. Zur Setliste kann ich nur wenig sagen, da ich das Repertoire von E-Craft bisher nicht so auf dem Schirm hatte. Was ich aber bestätigen kann, ist, dass dieser Auftritt als Sonntagsopener durchaus auch gut im späteren Tagesverlauf funktioniert hätte. Aber zum Wachwerden war das 'ne gute Idee, den dazugehörigen Frühsport hatten auch gleich alle Besucher erledigt und so konnte es beschwingt weitergehen - an der nächsten Bühne. - by Billie


Dann war es Zeit für die Lesestunde in der Mittagssonne. Dieses Mal stand Heike Schrapper auf dem Plan. Mit einem sanften „Guten Morgen“ hieß sie die Zuschauer, die zahlreicher waren, als sie befürchtet hatte, willkommen. Normalerweise schreibt sie eher Geschichten, die gruselig, makaber und blutig sind. Doch an diesem Tag hatte sie ein Werk für uns parat, dass „hoffnungsvoll endet“, ohne spoilern zu wollen. Es ging dabei um die Erzählung „Der Prinz und sein Monster“, die ursprünglich in der Anthologie „Dunkle Ziffern“ erschienen war. Doch Heike wollte das Stück noch einmal als „eignes kleines Bilderbuch“ herausbringen – „die Form, die ich mir dafür erträumt habe“. Nun konnte das beim Verlag Edition Roter Drache verwirklicht werden und wir kamen in den Genuss der Story. Sie zeigte zu ihrer Lesung die tollen Bilder aus dem Buch – dafür hatte sie die Zeichnungen im großen Format vorbereitet. Der Prinz aus der Geschichte hatte eines Tages ein ekliges Monster auf seinem Rücken, dass nur er sah und spürte. Es raubte ihm die ganze Lebenslust und veränderte ihn. Niemand versteht ihn mehr und alle meiden ihn. „Ohne Verständnis ist Mitleid nicht hilfreich.“ Die Story sollte ja gut ausgehen – aber wie genau, dass verraten wir euch nicht. Lest es am besten selbst nach. Heikes Vortrag war auf jeden Fall fesselnd und der Beifall war lautstark. - by Trixi


Auf uns warteten Je T'aime aus Frankreich, die allerdings mit ein paar technischen Kleinigkeiten zu kämpfen hatten, so dass sie nicht ganz pünktlich begannen. Aber egal, denn was die junge Band da auf die Parkbühne brachte, zauberte mir ganz persönlich ein Lächeln ins Gesicht. Auch hier hatte sich bereits eine Fangemeinde versammelt, die nur auf die jungen Musiker wartete. Je T'aime spielen seit 2018 zusammen und machen frischen Postpunk, der mich irgendwie an The Cure erinnert hat. Das Trio, bestehend aus dBoy, Tall Bastard und Crazy Z., brachte eine wilde Show auf die Parkbühne, bei der sich dBoy und Crazy Z. immer wieder am Keyboard abwechselten, während Tall Bastard beherzt in die Saiten griff. Besonders der Sänger war ein wahrer Wirbelwind und die Fanbase vor der Bühne hatte ihre Freude mit Je T'aime. Uns war die Band bisher unbekannt, aber wir hatten viel Spaß mit den Franzosen. Danke dafür! - by Billie


Mit Synthpop lockte schließlich die Amphibühne – hier waren nun f.o.d. an der Reihe für Stimmung zu sorgen. Und diesen Auftrag nahm das Trio um Frontmann eXcess-D absolut ernst. Mit „Wir sind noch hier“ ging es in die Vollen und die Fans ließen sich nicht lumpen und tanzten in der prallen Sonne drauf los. Mit einem Dank an Eisfabrik, für den vorher gespielten Remix ging es schnell weiter im Set. Es war laut, es war gut, es war einfach „Synthesizer Tanz Musik“. Den Track gab es als 2022er-Techno-Mix, der echt Spaß machte. „Bewegt euch Deutzen.“ Die Arme waren hier oben und es wurde zum Beat mitgeklatscht. Die drei Herren hatten an diesem Morgen wahrscheinlich alle einen Clown gefrühstückt, denn sie alberten miteinander herum, dass es eine wahre Freude war. Witzig! Auch die Zuschauer waren lustig drauf und so waren „Ausziehen“ Rufe zu hören, die aber nur bedingt erhört wurden. Weitere Hits waren „Last day“, „Dirty Pop“ oder „Jung und stolz“ die zum Popowackeln und Abtanzen anregten – coole Nummer. Irgendjemand im Publikum meinte dazu: „And One kann einpacken – das sind jetzt die offiziellen Nachfolger.“ Das wollen wir mal so stehen lassen.- by Trixi


Wir pilgerten dann noch ein wenig übers Gelände, um dann wieder einen Stopp an der Waldbühne einzulegen. Übrigens war diese neue Bühne echt toll gestaltet – ein großer Platz davor mit genug Platz für viele Musikfans und der Sound wurde von Tag zu Tag immer besser. Weiter so! Manja kündigte uns nun den „kleinen mexikanischen Wirbelwind“ an – die Rede war natürlich von Erk, dem Sänger der Formation Rabia Sorda. „Es wird laut, es gibt auf die Fresse!“ Doch zuvor musste Manja noch loswerden, dass sie und alle um sie herum froh waren, dass diese Nocturnal Culture Night endlich wieder in dieser Form stattfinden konnte. „Genießt dieses NCN!“ war hier ihr Credo. Dann kam Drummer Marco mit freiem Oberkörper nach vorn und drosch drauf los. Sein Mitstreiter Titus an der Gitarre war auch wild drauf und sprang umher beim Spielen. Doch beide wurden übertroffen von ihrem Frontmann, der die Texte rausbrüllend umherwirbelte – wie Manja es vorhergesagt hatte. Mal stand er auch einem kleinen Podest, dass auch die Fans in den letzten Reihen ihn sehen konnten, dann sprintete er von links nach rechts und zurück und dann drehte er sich um sich selbst. Die Party nahm ihren Verlauf und alle feierten ordentlich mit den Klängen des Trios. Bei den Tracks „Violent Love Song“ oder „Obey me!“ rasteten die Zuschauer aus und bei „Deaf“ und „Out of control“ war der Höhepunkt erreicht. Es wurde mitgebrüllte und getanzt – war für ein Spaß! Rabia Sorda geht einfach immer. - by Trixi


Während das eine Team an der Waldbühne tanzte, schoben wir uns durch die Massen vor der Parkbühne, um bei Days of Sorrow dabei zu sein. Die bereits in den 80ern gegründete, und nun wiederbelebte, Band um William Lennox spielte zur besten Kaffeestunde und so war es nicht verwunderlich, dass auch die Menschen an den Tischen der Fressmeile andächtig lauschten. Mit alten und auch neuen Stücken im Gepäck zeigten Days of Sorrow, dass sie mit ihrem soliden Mix aus Gothrock, Postpunk und ein bisschen Synthieeinfluss mal so gar nix verkehrt machen. Sowohl die Klassiker, als auch die neuen Stücke vom Comebackalbum "Soulmate Sister" kamen beim Publikum sehr gut an und generierten jede Menge Applaus. Von wegen, "alte Herren"! Uns hat es gefallen und falls die Dortmunder Band mal in eurer Nähe ist, geht hin - es lohnt sich! - by Billie


Dann gab es für uns schon wieder etwas Neues zu entdecken. GULVØSS aus Berlin sollten laut Anne „unsere Seelen erfrischen“. Nach einem klassischen Intro kamen Sänger Sven und seine Kollegen nach vorn und los ging es. Mit seiner imponierenden Stimme vereinnahmte der Frontmann alle im Publikum und nicht wenige hatten große Augen und offene Münder vor Staunen. Die zweite Stimme vom Drummer rundete den tollen Sound noch ab. Auch Veranstalter Holger ließ sich diesen Gig nicht entgehen und saß lauschend im Publikum. Sven spielte auch noch Keyboard oder Gitarre beim Singen und wirkte ansonsten eher zurückhaltend. Seine Musik sprach für sich und sorgte für Beifallsstürme.Mit viel Gefühl und geschlossenen Augen präsentierte er seine Texte. „Hallo Deutzen. Habt ihr noch Energie nach drei Tagen Festival?“ Aber sicher doch. Auch wenn es noch mitten am Tag war, ließ er verlauten „I’ll be your light in dark“. Dabei wurde mitgeklatscht. Der Stil, den wir ein wenig in die Richtung von Rock, Wave und Gitarrenpop einordnen würden, war echt toll anzuhören – eher ruhiger und passend zum Sitzen und Träumen. Und genau das taten wir dann auch – bei einem Getränk und netten Gesprächen mit Freunden, denn auch das gehört zu einem guten Festival. Wir werden uns GULVØSS aber auf jeden Fall merken. - by Trixi


Für uns ging es nach Kaffee und Kuchen auf der Kulturbühne weiter, wo wir eine Verabredung mit Corde Oblique hatten. Die Formation aus Italien bestand an diesem Tag nur aus zwei Leuten, denn der eigentlich eingeplante Drummer konnte nicht mit nach Deutschland reisen. Es wurde also eher akustisch und leiser, was aber gar nicht schlimm war. Riccardo Princcipe und Monica Pinto schafften es in ganz kurzer Zeit, die Anwesenden mit ihrer Musik, die einen Mix aus Klassik und Folk bot, zu verzaubern. Monicas Stimme schwebte mal leise, mal kräftig über dem Platz. Die überwiegend italienisch gesungenen Stücke malten Bilder und das virtuose Gitarrenspiel von Riccardo nahm die Zuhörenden mit an ein Lagerfeuer oder etwas Ähnliches. Und ja, es waren wenig Menschen dort versammelt, aber hey, so wurde es fast ein kuscheliges Clubkonzert und überall sahen wir Leute, die sich mit geschlossenen Augen im Takt wiegten. Ein schöner Festivalmoment, den wir nicht missen möchten. Vielen Dank an Corde Oblique! - by Billie


Der darauf folgende Stilbruch hätte nicht größer sein können, denn unser nächster Programmpunkt stand in Person eines einzelnen Mannes auf der Waldbühne und freute sich diebisch, all die Leute davor zu sehen. Die Rede ist natürlich von Claus Larsen, der sein Projekt Leæther Strip mit nach Deutzen gebracht hatte. Bereits bei den ersten Tönen setzte sich die Menge vor der Stage in Bewegung und stompte mit dem Dänen, was das Zeug hielt. Da Claus allein agieren musste, wechselte er häufig von seinem Pult ans Mikro und shoutete sich die Seele aus dem Leib. Es wurde laut mitgebrüllt, applaudiert und heftigst gefeiert. Hier hatte wirklich jeder seinen Spaß und über dem tanzenden Publikum bildete sich schnell das eine oder andere Staubwölkchen. Großes Kino, lieber Claus, das war grandios! - by Billie


Dark Rock der alten Schule hatten im Anschluss Frank The Baptist für unsauf der Parkbühne parat. Nach einem Orgel-Intro betraten die Gitarristen Stefano, Gerrit und Ralf, sowie Drummer Salomon die Bildfläche – gefolgt von Sänger Frank, der mit seinem Zylinder besonders adrett aussah. Der Jubel der Zuschauer war groß. Zusammen mit seinem Bassisten war der mehrstimmige Gesang bei „Ashes Ashes“ ein Trommelfellschmeichler und die Fans sangen auch mit. Auf der kleinen Stage war fast nicht genug Platz für all die Musiker, die ausgelassen die Stimmung aufnahmen und ebenfalls umhersprangen und sich verausgabten. Immer wieder waren die Arme im Publikum oben und Franks tiefe Stimme, die mit viel Emotion sang, schwebte über allem. So wurde der Auftritt, der „our first time at NCN“ war, etwas ganz Wunderbares und die Menge genoss jeden einzelnen Ton. Wir überließen es den Fans weiter zu feiern und genossen unserseits noch ein wenig Qualitytime mit lieben Freunden. - by Trixi


Die nächste One-Man-Show erwartete uns dann an der Kulturbühne, wo sich Matt Howden, besser bekannt als Sieben, ein Stelldichein mit seiner Geige gab. Der sympathische Brite, der im Übrigen einen Teil seiner Landsleute für "totally nuts" hält, ist neben seinen unglaublichen Künsten als Violinist auch ein Meister an der Loop-Maschine. Wie viel musikalische Intelligenz hat dieser Mensch, der im Vorfeld wissen muss, wie es am Ende klingen soll und dann genau die passenden Soundschnipsel aufzeichnet? Die Antwort darauf kann nur ein Auftritt des Musikers geben und wir durften dabei sein. Im Zwiegespräch mit seiner Violine Kev öffnete Matt Howden sein ganz persönliches musikalisches Universum für die Besucher des NCN und alle kamen gern mit auf diese Reise. Mein Lieblingsstück "We Wait For Them" berührte mich sogar so sehr, dass ich kurz was im Auge hatte. Funfact an dieser Stelle: Ich persönlich hatte mir einen Besuch von Sieben schon ewig vorgenommen und konnte das nach diesem Wochenende endlich auf meiner "Muss ich unbedingt mal live sehen"-Liste abhaken. Jetzt ist Sieben auf der "Muss ich nochmal live sehen"-Liste gelandet. Beseelt von diesem Auftritt trafen wir uns dann wieder mit unseren Kollegen, um dann gemeinsam zum nächsten Gig zu pilgern, denn die Veranstalter hatten schließlich Depeche Mode für uns in petto. - by Billie


Nein, Quatsch! Aber fast, denn Forced to Mode standen auf dem Plan. Mit einem Applaus für die Technik-Crew der Waldbühne versprach Manja, dass Matthias, Thomas und Christian „ganz nah am Original“ sind. Im Hintergrund zeigte die Videoleinwand tolle Bilder und als das Trio nach vorn kam, war der Jubel auch ganz nah am Original. Mit „Welcome to my world“ eröffneten sie den Reigen und ihr dreistimmiger Gesang war von Beginn an eine wahre Freude. Christian schloss dabei immer wieder die Augen und legte all sein Gefühl in die Stimme – toll! „Halo“ sorgte schließlich nicht nur bei uns für Gänsehaut am ganzen Körper. Der Frontmann war gut drauf und zeigte, dass er auch, wie Dave, mit dem Mikrofonständer tanzen konnte. Danach folgten auf die Gänsehaut dann auch noch feuchte Augen, denn die Formation hatte zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Andrew Fletcher „seinen Lieblingssong“ „World in my eyes“ angestimmt und zeigten dazu Bilder von Fletch. Ein sehr ergreifender Moment, wo nicht wenige laut mitsangen. Mit dem „Wunder-Keyboarder“ Thomas hatte Christian seinen Spaß und flachste ein wenig herum – daran war zu erkennen, dass die Jungs echte Freunde sind. Weitere alte Schmankerl waren „Get the balance right“, „Stripped“ oder auch „The things you said”, wo die Thomas das Mikrofon am vorderen Bühnenrand übernahm. Hier konnte dann geschmust werden – wie auch bei „Somebody“. Mit einem fetten Dank an Holger, der an sie geglaubt hat, ging es auf zu „Question of time“ mit allem Drum und dran – inklusive Dave-Dancing. Die Jungs haben es echt drauf und wer sie bisher nicht kannte, war beeindruckt. „Die klingen ja wirklich wie Depeche Mode!“ Unsere Rede… Das war doch mal ein feiner und würdiger toller Headliner für Tag 3 auf der neuen Stage. Hätte nicht besser sein können! - by Trixi


Last but not least ging es noch einmal zurück zur Parkbühne, um das Wochenende mit Selofan zu beschließen. Das griechische Duo setzt traditionell auf Minimalelectro und Cold Wave, zum Teil mit deutschen Texten. Sängerin Joanna hauchte ihren Gesang mal ins Mikro, mal wurde es energisch laut. Das Ganze erinnerte uns an Malaria und andere "Klassiker", war uns persönlich mit fortschreitendem Set leider etwas zu schwermütig. Die anwesenden Zuhörer hingegen feierten die Band, die sich über jeden Applaus sichtlich freute. Wir überließen also den Fans den Platz und verabschiedeten uns mit einem letzten Rundgang über das Gelände vom NCN. - by Billie


Und den Headliner auf der Amphibühne gaben dann zuletzt noch Nitzer Ebb. Auch hier gab es vorab einen ordentlichen Beifall für die Techniker und alle Helferlein. Und auch für Douglas McCarthy wurde applaudiert, denn er konnte krankheitsbedingt nicht da sein. Seine Stelle nahm vertretungsweise Bon Harris ein und Daniel Myer half an den E-Drums aus. Die Fans feierten die drei Herren dennoch mit viel Jubel und Klatschen und schon dröhnten die Beats von „Blood Money“ aus den Boxen. Bon war wild entschlossen, seine Sache gut zu machen und stand kaum still. Er tanzte und brüllte die Texte heraus und bedankte sich nach jedem Track für die Liebe, die ihnen entgegengebracht wurde vom Publikum. „Good evening NCN. Thanks for coming. So good to see you.“Die Menge war wild drauf und verausgabte sich ein letztes Mal bei diesem Festival – überall wurde getanzt und lauthals mitgesungen. Nach „Captivate“ und „Hearts & minds“ machte der Sänger allen Anwesenden ein Kompliment, indem er uns alle als „sexy beasts“ bezeichnete. Vielen Dank für die Blumen. Zu den Klängen vom Smashhit „Lightning man“ verabschiedeten wir uns dann aber schon von allen Lieben und begaben uns auf den Heimweg.- by Trixi


Das war doch mal wieder eine schöne Sause. Das Wetter war uns absolut wohlgesonnen und die Stimmung war allseits großartig – auch die Änderungen im Line-Up sorgten hier nicht für einen Dämpfer. Vielmehr waren alle froh über jeden Künstler, der oder die es geschafft hatten, hier für uns aufspielen zu können. Die Technik spielte fast immer mit und so war es rundum gelungen – mit einigen Neuentdeckungen und wunderbaren Momenten für uns. Einziger, wenn auch winziger, Kritikpunkt unsererseits ist, dass es leider keine Sitzmöglichkeiten an der Amphibühne mehr gab. Wir verstehen, dass dadurch mehr Plätze für Zuhörer zur Verfügung stehen, aber für so "alte Leute wie uns" ist die eine oder andere Bank sicher keine schlechte Idee. Wie immer sagen wir Danke an das unermüdliche Team des NCN und freuen uns schon jetzt auf 2023! - by Billie & Trixi


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Autoren: Trixi & Billie


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