Trixi
Nachdem im vergangenen Jahr das E-Only Festival abgesagt werden musste, konnte es nun dieses Jahr wieder in die Vollen gehen. Nachdem am Vorabend bereits ein WarmUp mit vier Band stattgefunden hatte, öffneten am 16.03.2024 im Alten Stadtbad die Türen zum Festivaltag, für den sich zehn Formationen und Künstler angesagt hatten. Wir waren für euch selbstverständlich mit vor Ort, um Augen und Ohren offen zu halten.
Kurz nach Einlass kamen wir am Stadtbad an und begrüßten erst einmal lang vermisste Freunde – so ein Festival bietet auch immer die Möglichkeit, Freundschaften zu pflegen. Dann war es auch schon bald Zeit, dass die erste Formation die kleinere der beiden Bühnen betrat. Den Anfang machten hier Strikkland aus Schweden. Das EBM-Duo kam gut gelaunt hervor und Frontmann Henrik, dessen Körpergröße echt beeindruckte, tanzte direkt zu den eignen Beats drauf los und sang „Strikkland is back“ – eine Zeile des Songs „Levitate“. Keyboarder Henric war ebenfalls voll bei…
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Trixi
Am 02. März war es endlich wieder soweit! Die Turbinenhalle in Oberhausen öffnete ihre Tore und begrüßte tausende Fans der elektronischen Musik zum E-tropolis Festival 2024!
Als ich um 13:30 Uhr voller Vorfreude und Tatendrang in Oberhausen ankam, war die Turbinenhalle, trotz der frühen Stunde, bereits gut gefüllt. Die Besucher tauschten fleißig Geld gegen die hier üblichen Wertbons und erkundeten in der großen Markthalle auf der rechten Seite des Geländes das reichhaltige Angebot an Speisen, Getränken und Ständen mit Schmuck, Kleidung und anderen Kleinigkeiten. Auch der große Stand mit Band-Merch im Eingangsbereich der Turbinenhalle begeisterte die Besucher, denn hier war wirklich für jeden etwas dabei.
Pünktlich um 14:00 Uhr begrüßte Jens Domgörgen in alter Tradition das Publikum mit einem kölschen Spruch auf den Lippen und eröffnete das Festival. Los ging es mit der schwedischen EBM-Band Sturm Café, die direkt Vollgas gab. Die Beats waren eindringlich und die deutschen Texte luden…
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Trixi
Das zweite Septemberwochenende gehört traditionell dem Festival-Mediaval in Selb. In diesem Jahr waren dreieinhalb Tage Festival geplant, so dass wir bereits am Donnerstag nach Franken fuhren, um dabei zu sein. Unter dem Motto "Folk of the World" hatten sich also über dreißig Bands, Einzelkünstler*innen, Artist*innen, Autor*innen und unzählige Helfer*innen auf dem Goldberg versammelt, um den Gästen ein traumhaftes Wochenende zu bereiten.
Nach einer eher unaufgeregten, wenn auch emotionalen Eröffnung, bei der Teamchef Bläcky Schwarz auf die musikalische Vielfalt hinwies und den vielen Helfern und Helferinnen dankte, ging es mit Narrengold los. Die Band musste leider auf ihre Dudelsackspielerin verzichten, aber brachte die versammelte Menge nach wenigen Minuten zum Tanzen. Mit der Sonne am Himmel und den vielen lachenden Gesichtern im Publikum begann also unsere Reise durch die Folkmusik der Welt, die einige Überraschungen bereithalten sollte.
Während es mit Narrengold in den Nachmittag…
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Trixi
Der zweite Tag begann recht zeitig kurz nach dem Mittag, zumindest für einen Freitag. Den Anfang machten Herzgespann auf der Burgbühne, wo sich auch bereits einige Tänzer und Zuhörer versammelt hatten. Wir nutzten die Zeit für einen Kaffee und ein großes Stück Kuchen von unserem Lieblingsbackstand. Das Wetter meinte es wieder gut, fast war es schon zu warm in der Sonne.
Aber so konnten wir entspannt dem Set von Thundercrow auf der Schloßbühne lauschen. Daphyd (ehemals Omnia) und sein Kollege Zachary spielen Hybrid World Folk, der vor allem auf Didgeridoo und Saxophon setzt. Unterstützung bekamen die beiden Musiker an diesem Wochenende von den Sängerinnen Maria (ehemals Cuelebre) und Kyara, während Jakob (Reikas Tanz) den Percussionpart übernahm. So bekam die Klangfülle noch mehr Tiefe und die meist instrumentalen Stücke sorgten für gutgelaunte Gäste, die abwechselnd tanzten oder einfach nur zuhörten. Außerdem gab sich Kontaktjongleur Kelvin Kalvus für einen Track die Ehre…
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Trixi
Der Samstag versprach ein langer Tag zu werden, bereits am frühen Mittag stritten zwei Bands um den Newcomeraward in der Kategorie Spielleute. Auf der Burgbühne gaben sich derweil Vera Lux die Ehre, die den Rock-Award im vergangenen Jahr gewonnen hatten. Die Festivalbesucher wurden also stilecht mit Mittelalterrock geweckt und da sich die Band bereits eine erkleckliche Fanbase erspielt hat, war vor der Bühne auch schon recht viel Bewegung. Die Formation um Frontfrau Inara füllte die gute Stunde Spielzeit vor allem mit den Tracks aus ihrem Debütalbum "Aus dem Nichts", das bereits 2020 erschienen ist. Aber auch neuere Stücke, die auf dem kommenden Album "Durch die Schatten" zu finden sein werden, wurden live vorgestellt. Bei strahlendem Sonnenschein rockten Band und Publikum um die Wette und so gab es bereits bei der ersten Band des Tages viele tanzende Menschen zu sehen.
Nicht ganz so heftig ging es danach mit PurPur auf der Schlossbühne weiter. Das Geschwisterpaar gehört seit vielen…
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Trixi
Während der Newcomeraward am Sonntag schon in vollem Gange war, kamen wir am Gelände an und besuchten auf der Schlossbühne als erstes die Band Fojgl. Die jungen Musiker des Trios präsentierten uns Klezmer, zum Teil überlieferte Stücke, zum Teil selbst geschriebene Lieder, die der Tradition dieses Genres folgen. Dies war natürlich auch an den Texten zu hören, denn die waren samt und sonders auf Jiddisch. Klezmer zeichnet sich für mich vor allem dadurch aus, dass jeder Titel ganz viel Gefühl transportiert. Das ist Fojgl sehr gut gelungen, allein durch die Musik konnten die Gäste vor der Bühne genau erkennen, ob es ein trauriges oder eher lebenslustiges Lied war. Das Ganze hatte etwas Frisches und Modernes, obwohl das Genre selbst auf eine lange Historie blicken kann. So konnten wir mit Fojgl beschwingt in den Tag starten, der uns wettermäßig auch wieder mit viel Sonne verwöhnte.
Das nächste Trio hatte danach auf der Burgbühne Platz genommen. Die drei Herren des Bel-Bachir Trios nahmen…
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Trixi
Als ich mich auf den Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler machte, wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde. Natürlich hatte ich mich im Internet informiert, aber eine genaue Vorstellung hatte ich trotzdem nicht. Am Ende sollte es ein wunderschöner und sehr emotionaler Abend werden.
Bevor die Veranstaltung der Klangwelle begann, nutzte ich die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang entlang der Ahr. Es war schön zu sehen, wieviel nach dem verheerenden Hochwasser vor 2,5 Jahren im Ahrtal schon wieder aufgebaut wurde. Es war aber auch erschreckend, wie viele Baustellen immer noch an allen Ecken und Enden zu sehen sind. Aber hier und da blitzte immer wieder ein #-Tag auf: „Unsere Stadt wird #wiederbunt“ oft zusammen mit den Worten: „Wieder feiern - Wieder staunen.“ Und ja, gefeiert haben wir bei der Klangwelle!
Die 9. Klangwelle Bad Neuenahr-Ahrweiler, die in diesem Jahr unter dem Motto „Movies & Musicals“ steht, findet aktuell auf dem Gelände des Kurparks statt. Innerhalb von…
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Trixi
Nach einem ordentlichen Frühstück machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein wieder auf und kamen rechtzeitig an, um auf der Waldbühne den Auftritt von Tino Claus miterleben zu können, der hier mit seinem Soloprojekt TC75 bereitstand. Moderatorin Anne verriet, dass er insgesamt schon 10x beim NCN aufgetreten sei, mit den verschiedensten Acts. Mit einem lässigen „Mahlzeit“ begrüßte uns der Künstler und dann dröhnte es auch schon los mit elektronischen Klängen und harten Beats. Er trug eine Sonnenbrille auf der Nase – für ihn war es wohl auch noch zu früh und zu hell. „Seid ihr wach?“ Seine Stimme war bei „Swear to God“ durch einen Effekt verzerrt und beim Singen lief er auf der großen Stage von links nach rechts und wieder zurück – stillstehen ging gar nicht. Dabei brüllte er die Textzeilen nur so raus. Dann zog er seine Lederjacke aus – es wurde doch schon recht warm. Einzelne Zuschauer kamen gerade noch an und wurden von Tino passend mit einem…
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Trixi
Der nächste Tag versprach trocken zu bleiben und so machten wir uns gut gelaunt auf, um den Festival-Samstag zu meistern.
Wieder starteten wir an der Waldbühne und dieses Mal machte Zoodrake, das Electro-Pop-Projekt von Hilton Theissen den Anfang. Sein Keyboarder trug eine Maske und war so nicht zu erkennen. Hilton selbst kam lächelnd nach vorn und griff dann gleich in die Saiten seiner Gitarre. Der Mix aus Indie- und Synthpop kam bei dem noch spärlichen Publikum gut an und schnell wippten die ersten im Takt mit. Die Stimme des Sängers war gut abgemischt und nach und nach wurden die Rhythmen immer flotter. So konnten wir ganz gut aufwachen. Besonders beeindruckte uns das wilde Gitarrensolo bei „Success of the snake“. Das regte die Zuschauer sogar zum Mitklatschen an. „Vielen Dank für das herzliche Willkommen“, so der Musiker. Er verausgabte sich schier und wirbelte auf der riesigen Stage hin und her. Das verlangte er auch von den Zuhörern und meinte dann keck: „Habt ihr…
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Trixi
Bereits zum 16. Mal fand in diesem Jahr die Nocturnal Culture Night im Kulturpark Deutzen statt. Und auch dieses Mal hatte das Team um Organisator Holger Troisch wieder ein umfassendes Programm zusammengestrickt, auf das sich alle Festivalbegeisterten absolut freuen konnten. Selbstverständlich waren auch wir wieder mit von der Partie, um das Angebot auf den mittlerweile fünf Bühnen und den Park, die Atmosphäre, viele Freunde und das Wetter zu genießen – so zumindest der Plan.
Zuerst einmal mussten wir am ersten Festivaltag am Einlass warten, da sich dieser aus verschiedensten Gründen verzögert hatte. Das machte aber nichts, denn direkt der erste Gig wurde etwas nach hinten verschoben, damit die Formation Alchemists of Mu nicht vor leeren Reihen aufspielen musste. Die Band – bestehend aus Tobi von Janus, Oliver Graute und den Stimmen vom Hardchor Stimmgewalt – war gekommen, um „Geschichten zu erzählen“, so Moderatorin Anne. „Sowas hatten wir noch nie.“ Recht hatte sie,…
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